Die DELMENHORSTER UNIVERSITÄTS-GESELLSCHAFT

Nordwolle: VHS und Museum… wurde am 8. September 1994 gegründet. Anfangs bemühte sie sich in der kreisfreien Stadt Delmenhorst mit vorwiegend industriell geprägter Vergangenheit vor allem darum, die Ansiedelung des Hanse-Wissenschaftskollegs zu unterstützen. Das geschah in enger Zusammenarbeit mit den beiden Universitäten in Bremen und Oldenburg, die sich mit gemeinsam über dieses Forschungszentrum zu realisierenden wissenschaftlichen Absichten in Delmenhorst „gewissermaßen auf halbem Wege“ treffen. Es geschah aber auch von Anfang an mittels sehr ambitionierter Versuche, in der Stadt selbst eine an qualitativ hochwertigen kulturellen und wissenschaftlichen Gegebenheiten interessierte Öffentlichkeit – bis hin zur Wirtschaft in der Region – zu wecken und zu stabilisieren. Deswegen wurde sofort ein anspruchsvolles Vortragsprogramm aufgelegt, das mittlerweile bereits über 100 Referenten aufweist und aus dem kulturellen Profil der Stadt nicht mehr wegzudenken ist.

Dies ist nun seit Jahren schon die Hauptanstoßrichtung der Aktivitäten der Gesellschaft, die in persönlich und thematisch enger Abstimmung mit dem Kolleg verfolgt wird, seit geraumer Zeit auch in dessen bestens geeigneten Räumlichkeiten. Mittlerweile haben sich unter den bislang ca. 100 Mitgliedern der Universitäts-Gesellschaft auch erfreuliche Ansätze eines lebendigen „Vereinsleben“ entwickelt, das sich vor allem in gemeinsamen Unternehmungen (Ausstellungsbesuche, Exkursionen in Betriebe und zu besonderen Sehenswürdigkeiten), regelmäßigen lnformationsschreiben u.a. zeigt.

Seit Mitte 2009 werden zudem wissenschaftlich fundierte Beiträge angeboten, die sich der Diskussion über eine zukunftsträchtige Weiterentwicklung der Stadt annehmen („Chancen und Risiken innerstädtischer Einkaufszentren“, „Die Stadt und das Auto“, „Stadtentwicklung bei leeren Kassen?“, „Die Identifikation mit meiner Stadt Delmenhorst“).

In diesem Zusammenhang bieten wir auch – ebenfalls unterstützt von Fachleuten und dem Delmenhorster Kreisblatt – öffentlichen Einrichtungen in der Stadt mit besonderen sozialen Aufwand und Engagement (Schulen, Jugendhäusern, Anlaufstelle für Straffällige, Jugendhilfeprojekten) die Möglichkeit, sich als Vorbilder für das Gemeinwesen bekannter zu machen und loben hierfür auch Preisgelder aus (erbracht aus den Mitgliedsbeiträgen und aus Spenden).

Zentrale Intention des Vortragsangebotes der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft ist – von Anbeginn bis heute und weiterhin –, einer interessierten Öffentlichkeit Themen zu unterbreiten, die geeignet sind, eine fruchtbare kultur- und gesellschaftspolitische Diskussion in Stadt und Region mitzuinitiieren, anzureichern und am Laufen zu halten. Zu diesem Zwecke sind die ausgewählten Themen durchweg von übergeordnetem Interesse, liegen gewissermaßen „in der Luft“ oder „auf der Straße“. Sie werden ausschließlich von wissenschaftlich ausgewiesenen Experten dargestellt, die zudem auch über die Gabe verfügen (müssen), allgemein verständlich und einem breiten, wissenschaftlich nicht in allen Belagen ausgebildetem Publikum sich verständlich machen zu können.

Es kann – seitens der Verantwortlichen mit Fug und Recht – gesagt werden, dass diese Gebote in jedem Fall und auf beachtlichem Niveau eingehalten werden konnten.

Die Universitäts-Gesellschaft ist seit ihrer Gründung ständig im Wandel begriffen,hat sich aber dabei nicht dem Zeitgeist unterworfen, sondern bewertet aktuelle Themen durch eine wissenschaftliche Betrachtung kritisch und unabhängig.

Mit anderen bewährten Institutionen in Delmenhorst, die ähnliche Ziele verfolgen wie die Universitäts-Gesellschaft, ist eine verstärkte Kooperation eingegangen worden. So konnte unter anderem in Zusammenarbeit mit den Freunden und Förderern des Hanse-Wissenschaftskollegs ein Fellowship am HWK  gesponsert werden.

 

 

Vorstand

1.Vorsitzender: Dr. Hans-Christian Schröder
2. Vorsitzender: Dr.Rainer Ochmann
Schatzmeister: Hermann Mödden
Schriftführerin: Elke Schaffarzyk
Beisitzer: Dr. Michael Adam, Dr. Christian Glaß, Friedrich Hübner, Ursula Reimers

Satzung (PDF, 86 kB)

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