Category Archives: Vorträge

Aktuelles Vorträge

Vortrag am 15. April 2024 um 19:30 Uhr

Liebe Mitglieder der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft, Freunde und Interessierte

Im Namen des Vorstands der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft lade ich Sie zu einem

VORTRAG

am Montag, den 15.April 2024 um 19:30 Uhr, in die Räume des Hanse-Wissenschaftskolleg, Lehmkuhlenbusch 4, 27753 Delmenhorst, ein.

Es referiert

Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Hamburg

zum Thema

Vom Ende der Evolution

Der Mensch und das stille Sterben der Arten

Seitdem es Leben auf der Erde gibt, gibt es auch eine Evolution. Arten sterben aus, andere entwickeln sich neu. Dieser natürliche Prozess bewegt sich jetzt laut Weltschutzartenrat bedenklich in Richtung des Artensterbens. Allein in Europa ist jede 5.Art akut vom Aussterben bedroht. Die Berechnungen der vorherigen Jahre sind inzwischen um ein Vielfaches überholt worden und nehmen besorgniserregende Dimensionen an.

Inwieweit kann der Zwiespalt zwischen dem Bevölkerungswachstum und den damit verbundenen Problemen (Siedlungen, Landwirtschaft, Verkehr) einerseits und einem funktionierendem Ökosystem (das notwendig ist zum Erhalt der Biodiversität) andererseits gelöst werden? Gibt es Auswege?

Prof. Dr. Matthias Glaubrecht wird in seinem Vortrag die Problematik der Evolution und des Artensterbens darstellen.

Hier ist seine Vorankündigung:

Der Klimawandel ist ein Nebenschauplatz angesichts der apokalyptischen Reiter, die über die Erde ziehen: Bevölkerungsexplosion, Ressourcenverknappung und Umweltzerstörung. Vor allem die Landnutzungsänderungen durch Landwirtschaft, insbesondere der Verlust tropischer Regenwälder, aber auch die Überfischung in den Meeren, führen zur „Defaunation“ – zur Entleerung der Tierwelt im Anthropozän, der proklamierten neuen Ära der Menschenzeit. Mit dem größten Artenschwund seit dem Aussterben der Dinosaurier steht eine weltweite biologische Tragödie nie gekannten Ausmaßes bevor.

Denn der Mensch ist längst zum „größten Raubtier“, zum stärksten Treiber geologischer und ökologischer Prozesse und damit zum entscheidenden Evolutionsfaktor der Erde geworden. Mit seiner exponentiell ansteigenden Bevölkerung von inzwischen acht Milliarden und bis zu mehr als zehn Milliarden Menschen gegen Ende dieses Jahrhunderts sowie dem dadurch bedingten enormen Ressourcenverbrauch manövriert er sich und andere Lebensformen in eine düstere Zukunft. Doch es gibt Auswege aus der Artenkrise.

Prof. Dr. Matthias Glaubrecht ist Evolutionsbiologe, Biosystematiker und Wissenschaftshistoriker. Er ist Professor für Biodiversität der Tiere an der Universität Hamburg, wo er von 2014 bis 2021 Gründungsdirektor des Centrums für Naturkunde (CeNak) war. Seit Juli 2021 ist das CeNak mit dem Zoologischen Forschungsmuseum in Bonn zum neugegründeten Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) fusioniert, an dem Glaubrecht als wissenschaftlicher Leiter des Evolutioneum für den Wiederaufbau eines Naturkundemuseums in Hamburg verantwortlich ist.

Glaubrecht war zuvor Kurator am Museum für Naturkunde in Berlin, wo er zudem von 2006 bis 2009, als dessen Leiter die Forschungsabteilung aufbaute und maßgeblich an der Neukonzeption von Dauer- und Sonderausstellungen mitwirkte. Er ist Autor von mehr als 230 fachwissenschaftlichen Publikationen, Herausgeber wissenschaftlicher Journale und war von 2008 bis 2015 Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Überdies schreibt er regelmäßig für Zeitungen und Zeitschriften und hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter zuletzt den Spiegel-Bestseller „Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten“ (2019/2021/2023).

2023 wurde ihm der Sigmund Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt verliehen.

Ich freue mich auf Ihre Teilnahme und vielleicht habe Sie die Möglichkeit, jüngere Menschen ebenfalls für diesen, unsere Zukunft betreffenden, Vortrag zu motivieren.

Auch diese Veranstaltung ist wieder kostenlos für Sie, Ihre Freunde und Bekannte.

Noch ein Hinweis:

Am 2. Mai wird unsere diesjährige Mitgliederversammlung im Stadtmuseum stattfinden.

Herzliche Grüße

Ihr

Dr. Hans-Christian Schröder

(1. Vorsitzender)

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Aktuelles Vorträge

Einladung zum Vortrag am 7. Dezember 2023

Liebe Mitglieder der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft, Freunde und Interessierte

Im Namen des Vorstands der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft lade ich Sie hiermit zu einem

VORTRAG am Donnerstag, den 7. Dezember 2023, 19:00 Uhr, ein.

Es referiert Prof. Dr. phil. Ingrid Schneider, Hamburg zum Thema:

„Soziale Ungleichheit und Diskriminierung durch KI in der Medizin?“

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Delmenhorst in deren Räumen statt. VHS Delmenhorst, Am Turbinenhaus 11, Raum 02

Eine Anmeldung ist wünschenswert unter Kurs Nr. 1114 (kostenlos)

Ich freue mich, dass wir – die Universitäts-Gesellschaft – Ihnen nach einer längeren Sommerpause jetzt wieder Vorträge zu aktuellen Themen anbieten können. Durch die Kooperation mit der Volkshochschule sind nun auch Veranstaltungen an anderen Tagen als dem Montag im Hanse Wissenschaftskolleg möglich. Wobei die Vorträge im HWK in ihrer bewährten Form selbstverständlich beibehalten werden.

Zurzeit beherrschen diese Themen unser aktuelles Leben und können Sorgen auslösen: Klimawandel, Krieg, Künstliche Intelligenz, Spaltung der Gesellschaft, Energiekrise– um nur einige zu nennen.

Wir haben zu diesen Themen wieder Referenten gewinnen können, die uns einen Einblick in die Materie geben werden, der über die allgemeine Berichterstattung hinausgeht und ein besseres Verständnis ermöglicht. Beginnen werden wir mit einem Blick auf die Problematik in der KI. Anfang 2024 haben wir die Ängste vor der KI aufgenommen sowie Herausforderungen bei der Wasserstoffspeicherung und das Artensterben auf Grund des Klimawandels. Wahrscheinlich werden wir noch im Dezember einen Referenten zum Thema Streit und Konflikt in der Gesellschaft haben. Sie sehen, wir waren nicht untätig und haben etliches in die Wege geleitet.

Nun aber zu dem aktuellen Vortrag:

In den letzten Jahren haben Technologien des Maschinenlernens und der Künstlichen Intelligenz große Fortschritte gemacht und werden in immer mehr Bereichen des täglichen Lebens eingesetzt, von der Arbeitswelt über das Gesundheitswesen bis hin zur öffentlichen Verwaltung. Jedoch sind wir uns der möglichen Auswirkungen auf die soziale Ungleichheit und den Gefahren von Diskriminierung möglicherweise noch nicht ausreichend bewusst. Während KI-Systeme als objektiv und neutral angesehen werden, sind sie dennoch nur so gut wie die Trainingsdaten, auf denen sie basieren und die von menschlichen Quellen bereitgestellt werden. Wenn diese Daten verzerrend oder diskriminierend sind, birgt dies das Risiko, dass KI-Systeme unbewusste Vorurteile und soziale Ungleichheiten verstärken, anstatt sie abzubauen. Dieser Vortrag wird diese Problematik eingehend anhand von Beispielen erörtern und mögliche Wege zur Regulierung von KI aufzeigen. Zur Person: Ingrid Schneider ist Professorin für Politikwissenschaft und arbeitet an der Universität Hamburg im Fachbereich Informatik. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Ethik und Governance von Informationstechnologien.

Eine Anmerkung in eigener Sache:

einen Referenten „live“ zu erleben ist bei weitem interessanter und spannender als online. Zudem haben Sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Ich würde mich freuen, wenn Sie die Gelegenheit, die wir Ihnen jetzt bieten, nutzen würden.

Auch diese Veranstaltung ist wieder kostenlos für Sie, Ihre Freunde und Bekannte.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße Ihr

Dr. Hans-Christian Schröder (1. Vorsitzender)

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Aktuelles Vorträge

Online-VORTRAG am Montag, dem11. April 2022

Liebe Mitglieder der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft, Freunde und Interessierte, im Namen des Vorstandes der Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft lade ich Sie ein zu einem

Online-VORTRAG

am Montag, dem 11.4.2022 um 19:30 Uhr
In Zusammenarbeit mit dem Hanse-Wissenschaftskolleg

Wegen der aktuellen Pandemielage lässt das Hanse-Wissenschaftskolleg zurzeit noch keine Zuhörer bei seinen Veranstaltungen zu. Wir werden Ihnen deshalb auch diesen Vortrag ausschließlich in digitaler Form präsentieren können. Sie finden das Angebot zur Teilnahme unter hanse-ias.de/digital
Später wird der Vortrag auch in der Mediathek abrufbar sein.

Es referiert
Prof. Dr. Wiebke Ahrndt, Bremen
zum Thema
Alles geklaut? Das koloniale Erbe in deutschen Museen

Die aktuelle Weltlage verlangt von uns gegenwärtig viel an Neuorientierungen, Umdenken und ein Loslassen liebgewonnener Gewohnheiten. Trotz Krieg, Pandemie und Klimawandel lohnt sich ein Innehalten und den Blick auf andere, nicht minder interessante Themen zu werfen.
Eine Debatte um unsere koloniale Vergangenheit zieht sich zurzeit durch alle deutschen Museen und ihre Ausstellungsstücke.
Viele Objekte sind wahrscheinlich Raubkunst. Die bekanntesten sind die „Benin- Bronzen“. Aber auch andere, weniger spektakuläre Gegenstände stehen zur Disposition. Wurden sie freiwillig veräußert oder gestohlen? Wird ein Kauf heute anders bewertet, und wenn ja, was folgt daraus? Die Museen stehen vor der Herkulesaufgabe zu klären, wie ihre Sammlungen erworben wurden.
Der Umgang mit unserer eigenen, „hässlichen“ Geschichte der Eroberungen sollte offengelegt und intensiviert werden, um auch eine Dekolonialisierung in unseren Einstellungen und in unseren Köpfen zu bewirken.
Die Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft möchte sich diesem komplexen Thema in einem Gespräch mit Frau Prof. Wiebke Ahrndt annähern.

Frau Prof. Ahrndt ist seit 2002 Direktorin des Übersee-Museums Bremen und seit 2006 Honorarprofessorin an der Universität Bremen. Sie leitet die Arbeitsgruppen „Umgang mit menschlichen Überresten in deutschen Museen und Sammlungen“ sowie „Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“. Sie ist im Beirat verschiedener Museen vertreten und Vorsitzende der Museumskommission der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin.
Zudem ist sie Mitglied in etlichen weiteren Stiftungsräten und Arbeitskreisen, die sich mit dem wissenschaftlichen Hintergrund von Museen beschäftigen.
Wir können Ihnen also wieder eine hochrangige Referentin zu einem nachdenkenswerten Thema bieten und würden uns freuen, wenn Sie und Ihre Freunde und Bekannten sich an dem Abend zuschalten würden.
Mir bleibt die Hoffnung, dass wir in der Zukunft wieder Veranstaltungen mit Ihnen als Publikum vor Ort anbieten können.
Bleiben Sie gesund!
Herzliche Grüße
Hans- Christian Schröder
(1. Vorsitzender)

Einladung-Ahrndt-als PDF

Vorträge

Vortrag am 8. Dezember 2014

Frau Professor Dagmar Borchers spricht zu dem Thema: „Der Staat passt auf. Welche philosophischen Fragen wirft der NSA- Skandal auf ?“

Um 19:30 Uhr im Hans- Wissensachaftkolleg.

Der Einlass ist ab 19:00Uhr

Die Zuhörerzahl ist auf 200 begrenzt.

War das was? Die umfassenden Enthüllungen des ehemaligen amerikanischen Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowdon haben deutlich gemacht, welchen Umfang die Datensammelbestrebungen der amerikanischen und britischen Geheimdienste gegenwärtig erreicht haben und welches Ausmaß Datenüberwachung und -Kontrolle inzwischen angenommen haben. Sich dies vor Augen zu führen, ist erschreckend und wirft viele Fragen auf; etwa über das Verhältnis des Staates zu seinen Bürgerinnen und Bürgern, seinen Funktionen und wozu die Wahrnehmung seiner Aufgaben ihn eigentlich berechtigt, über unseren Umgang mit dem Internet und dazu, wie wir in Zukunft mit dem Internet umgehen wollen.
Zugleich verdient aber auch die Reaktion der deutschen Regierung und der Öffentlichkeit eine kritische Reflektion: Erst als nicht mehr zu leugnen war, dass auch das Handy der Kanzlerin abgehört worden war, sah sich die Regierung genötigt, massiv zu protestieren und Konsequenzen zu fordern. Und in der Öffentlichkeit war das Thema „NSA-Skandal“ schnell wieder von der Tagesordnung verschwunden. Wie sind diese Reaktionen in Politik und Öffentlichkeit zu interpretieren? Was sagen sie uns über unsere Gesellschaft sowie das Selbstverständnis der Bürgerinnen und Bürgern gegenüber dem Staat und umgekehrt? Welche Dimensionen an Phantasie, Vorstellungsvermögen, Kreativität, aber auch kritischem Bewusstsein verlangt eine angemessene Reflexion des zukünftigen Umgangsmit dem Internet und der durch dieses Medium generierten gesellschaftlichen politischen und sozialen Entwicklungen?
Im Vortrag wird der Versuch unternommen, einen philosophischen Blick auf den NSA-Skandal und seine Nach- und Auswirkungen zu werfen. Dabei wird es zunächst eher um die Suche nach den zu stellenden Fragen gehen und weniger um Antworten.

Aktuelles Vorträge

Vortrag am 14.4.2014

Prof.Jochen Tholen/ Dr. Britta Busse sprechen zu dem Thema: „Steht die Jugend zu Europa?“

Um 19:30 Uhr im Hanse- Wissenschaftskolleg, Delmenhorst, Lehmkuhlenbusch

Einlass ab 19:00 Uhr

Die Zuhörerzahl ist aus feuertechnischen Gründen auf 200 begrenzt.

Steht die Jugend zu Europa?

Rätsel europäische Jugend. Erste Ergebnisse des EU-Projekts MYPLACE (Memory, Youth, Political Legacy and Civic Engagement)

 

Die Universität Bremen/Institut Arbeit und Wirtschaft ist Partner in einem groß angelegten EU-Projekt zu politischen Einstellungen und Beteiligungsformen junger Menschen (16 bis 25 Jahre) in 14 europäischen Ländern. Nachdem in den Jahren 2012 und 2013 umfangreiche qualitative (ethnographische Studien, Experten- und Leitfadeninterviews) und quantitative Daten (936 standardisierte Interviews mit Jugendlichen aus Norddeutschland) gesammelt wurden, kann nun von den ersten Ergebnissen berichtet werden.

 

Der Vortrag konzentriert sich auf die Einstellung junger Menschen zu Europa. Gerade in Zeiten der ökonomischen Krise und daraus resultierender Massenarbeitslosigkeit unter Jugendlichen sowie der Umwälzung politischer Strukturen ist dieses Thema von besonderem Interesse. Wie stehen Jugendliche aus Deutschland zur EU? Inwiefern sehen sie Vor- oder Nachteile in der EU-Mitgliedschaft Deutschlands? Was sind ihre zentralen Kritikpunkte? Interessiert Politik auf einer schwer durchschaubaren und abstrakten Ebene wie Europa die Jugend überhaupt?

 

 

 

Aktuelles Vorträge

Vortrag am 17.3.2014

Prof. Dr. Hajo Zeeb und Dr. Claudia Pischke  sprechen zu dem Thema:
„Gesundheit und Prävention via Facebook und Smartphone“

Um 19:30 Uhr im Hanse-Wissenschaftskolleg, Delmenhorst, Lehmkuhlenbusch 4.

Die Zuhörerzahl ist aus feuertechnischen Gründen auf 200 begrenzt.
Wegen der geringen Anzahl von Parkplätzen empfehlen wir die direkte Nutzung  des Einkaufszentrums gegenüber.

In den letzten Jahren sind mehrere Tausend Apps zu gesundheitlichen Themen von der „neue Medien“-Industrie entwickelt und auf den Markt gebracht worden. Hierzu zählen Apps zur Gewichtsreduktion und -kontrolle, zur gesunden Ernährung und zur Förderung von Bewegung. Ebenso ist über das Internet unendlich viel Information über Gesundheit abrufbar.

Oft sind die Informationsquellen und die Richtigkeit und Relevanz der gegebenen Informationen für den Leser oder die Leserin unersichtlich. Bei der Entwicklung von Webseiten zu gesundheitlichen Themen oder Gesundheitsapps fließt in den seltensten Fällen wissenschaftliche Evidenz zu wirksamen Interventionen oder Maßnahmen zur Veränderung von Gesundheitsverhalten und zu Mechanismen der Verhaltensänderung mit ein. Da neue Medien immer stärker unsere Lebensumwelten und unseren Alltag durchdringen und Menschen über Internet und Smartphones gut erreichbar sind, kommen sie auch vermehrt im Public Health-Bereich zur gesundheitlichen Aufklärung und Gesundheitsförderung zum Einsatz.

In diesem Vortrag werden bisherige wissenschaftliche Erkenntnisse über die Effektivität der Verwendung von neuen Medien in der Förderung von Gesundheitsverhalten und in der Prävention chronischer Erkrankungen vorgestellt. Zusätzlich werden aktuelle Studien, die neue Medien in Maßnahmen zur Gesundheitsförderung mit einbeziehen und die in der Abteilung „Prävention & Evaluation“ des Leibniz-Institut für Präventionsforschung & Epidemiologie – BIPS angesiedelt sind, vorgestellt. Abschließend wird ein Ausblick auf die Zukunft von neuen Medien im Rahmen von Präventionsmaßnahmen gegeben.

Prof. Dr. Hajo Zeeb leitet seit 2010 die Abteilung Prävention und Evaluation des Instituts für Epidemiologie und Präventionsforschung in Bremen (BIPS). Er ist Mitglied verschiedener Fachorganisationen und derzeit Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die evidenzbasierte Prävention und Evaluation in Bezug auf chronische Erkrankungen sowie die epidemiologische Forschung zur Gesundheit von Migrantinnen und Migranten.

Aktuelles Vorträge

Vortrag mit Diskussion am 24.2.2014

Henning Fitz ( Delmenhorst) und Prof. Dr. Knut Tielking (Emden) stellen die Ergebnisse der 2. Delmenhorster Schülerstudie vor.

Riskanter Konsum von Jugendlichen. Ein Thema in Kommunen.

Um 19:30 Uhr im Hans- Wissenschaftskolleg

 

Risikoverhalten und damit auch der riskante Konsum von Alkohol ist ein Merkmal des

Erwachsenwerdens, über das wir nicht einfach hinwegsehen können. Es gehört zum

Leben und Großwerden in unserer Gesellschaft, dass Heranwachsende in bestimmten

Lebenssituationen Alkohol oder Tabak testen, exzessiv Medien nutzen oder sogar

den Zugang zu illegalen Drogen, wie Cannabis, finden. Der Konsum von diesen

Suchtmitteln ist aber insbesondere auch bei jungen Menschen mit vielfältigen Gesundheitsgefahren verbunden. Die Gesellschaft ist aufgefordert, die Jugendlichen zu

begleiten und zu unterstützen, sodass der Konsum möglichst wenige negative Konsequenzen hat oder sogar ganz unterbleibt.

Dafür wurde in Delmenhorst eine Untersuchung des Konsumverhaltens und der

Einstellungen zum Konsum von Alkohol, Tabak, Cannabis sowie exzessive PC-Nutzung unter den Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 – 17 Jahren zur Steuerung und Entwicklung von bedarfsgerechter, kommunaler Suchtpräventionsangebote durchgeführt.

 

 

 

 

Aktuelles Vorträge

Vortrag am 13.1.2014

PD  Jürgen Bauer spricht zu dem Thema: „(Möglichst ) Fit ins hohe Alter – dem Muskel- und Kraftverlust vorbeugen“

Um 19:30 Uhr im Hanse-Wissenschafts-Kolleg

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Vorträge

Vortrag am 9.12.2013

„Fitness im Alter – der Demenz davonlaufen?“

Eine Wiederholung des Vortrages vom 12.8.2013 wurde notwendig, da wegen des großen Zuspruchs nicht alle Interessenten mehr eingelassen werden konnten.

Die Beschreibung finden Sie bei dem ersten Vortrag am 12.8.2013.

Professor Dr. Claudia Voelcker-Rehage, Jacobs University Bremen
Hanse – Wissenschafts – Kolleg
Montag, 9.12.2014, Beginn 19:30 Uhr

Vorträge

Vortrag am 19.11.2013

ISEK Delmenhorst: Nachhaltig Stadt entwickeln

Vortrag zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK)

Wie können wir bis 2025 zu einer belebten Innenstadt und einer guten Infrastruktur in unserer Stadt kommen? Was heißt belebte Innenstadt und gute Infrastruktur?

Delmenhorst zu einem attraktiven Wohn- und Wirtschaftsstandort bis 2025 zu entwickeln, ist Ziel des ISEK-Projektes, das der Delmenhorster Stadtrat im November 2012 auf den Weg brachte. Das Hamburger Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung „Gewos“ führt ISEK durch, in Delmenhorst wird es von Christoph Jankowsky begleitet.

Im Vortrag wird der Referent Christoph Jankowsky über Ziele, Zwischenergebnisse und Zukunftsvisionen berichten: Interessant ist auch die systematische Einbindung aller Interessierten und Betroffenen. Neben Politik, Expertinnen, Experten und Stadtverwaltung werden die Delmenhorster Bürgerinnen und Bürger von Anfang an eingebunden, z.B. über Facebook, das Internet, über Werkstatt-Gespräche und Foren.

Christoph Jankowsky, Fachdienst Stadtentwicklung und Statistik
VHS, Am Turbinenhaus 11, Raum 08
Dienstag, 19.11.2013, Beginn: 19:00 Uhr
Vortrag und Diskussion sind öffentlich.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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